Kisten und Fässer liegen überall in der Sea of Thieves herum und … liegen dann halt da. Einige stammen von Schiffswracks, andere wurden einfach nur vergessen und lassen sich nun in Außenposten und auf Inseln finden. Es wird niemanden stören, wenn ihr sie durchstöbert und ein paar Dinge mitgehen lasst. In ihnen findet ihr Vorräte, die ihr benötigt, um euer Leben auf See zu bestreiten. Ihr werdet auf die unterschiedlichsten Dinge stoßen, grob gesagt gibt es aber vier verschiedene Kategorien:

Nahrung: Ob klassische Banane oder frisch gefangener Panschstieber – Essen hilft euch, Verletzungen zu heilen. Wenn es perfekt zubereitet ist, werdet ihr für kurze Zeit sogar weiterhin automatisch geheilt. Insgesamt könnt ihr nur bis zu 5 verschiedene Nahrungsmittel im Inventar haben. Denkt also daran, übrigen Proviant im Proviantfass eures Schiffs zu lagern, wenn ihr angeln geht. Sogar roher Fisch benötigt Platz. Fisch und Fleisch sind durchs Sammeln schwieriger zu bekommen, während Obst und Kokosnüsse leicht zu kriegen sind.

Holzplanken: Keine Sorge, es geht nicht um die, über die man am unglücklichen Ende einer Piratenkarriere mit verbundenen Augen gehen muss. Mit diesen stabilen Brettern repariert ihr euer Schiff, sollte es einmal beschädigt werden. Es gibt sicher Spannenderes auf dieser Welt, aber es ist ganz nützlich, wenn man ein paar von ihnen vorrätig hat. Sie sind außerdem entscheidender Bestandteil jedes Lagerfeuers.

Kanonenkugeln: Sie mögen schwer sein, aber es kann nie schaden, ein paar gewichtige Argumente auf Lager zu haben. Ihr werdet sicher festgestellt haben, dass mit jedem Kanonenschuss eine Kugel verbraucht wird. Wer weiß, wo die wohl alle landen? Ich habe jedenfalls keine Ahnung. (Es gibt eine Menge verschiedene Kanonenkugeln und ähnliche Arten von Munition – aber das kann euch später Seamark erklären.)

Köder: Sich regende Regenwürmer und eklige Egel sind vielleicht nicht die angenehmsten Dinge, mit denen man seine Taschen vollstopft, aber als angehender Angler sind sie eben wichtig, denn jeder Fisch hat seinen bevorzugten Köder. Köder findet ihr in der Erde oder im Gras (Regenwürmer), im Sand (Maden) und an der Küste (Egel). Ihr könnt bis zu 10 Köder bei euch tragen. Dazu kommen noch die, die bereits an eurem Angelhaken hängen. Solltet ihr einmal in der Klemme sitzen, könnt ihr notfalls auch an einem Köder nagen, aber selbst der am besten zubereitete Wurm ist ein magerer Ersatz für Obst oder Fisch. Aber in der Not frisst der Teufel eben … Köder.

Derweil gibt es nichts Ärgerlicheres als mit Taschen, die vor lauter Vorräten fast platzen, auf einer Insel zu landen, nur um dann festzustellen, dass es von verlockenden Vorräten nur so wimmelt, die ihr aber leider nicht tragen könnt. Glücklicherweise werdet ihr bei euren Erkundungsreisen von Zeit zu Zeit auf äußerst nützliche Lagerkisten stoßen. Dort lassen sich gewaltige Mengen an Vorräten lagern, wodurch ihr den Platz in eurem Inventar weniger strapaziert. Aber alles hat seinen Preis, denn ihr müsst die Kiste mit euch herumschleppen. Was aber noch besser ist: Gewöhnlich enthalten sie die Besitztümer anderer Leute. Und welche Besitztümer auf dieser Welt könnten besser sein? Verschiedene Varianten von Holz-, Obst- und Kanonenkugelkisten enthalten gewaltige Mengen an Vorräten.

Als dem Handelsbund die Marktlücke auffiel, haben die Mitglieder direkt angefangen, an Außenposten Obst-, Holz-, Kanonenkugel- und Lagerkisten zu verkaufen. Es ist nun also ziemlich einfach, sich auf die nächste Seefahrt vorzubereiten. Natürlich hat diese bequeme Art der Reisevorbereitung ihren Preis und bildet euch auch nicht ein, dass ihr eine Obstkiste voller Ananas bekommt. Schließlich hat der Handelsbund ein Geschäft zu führen und die Früchte wachsen ja nicht auf den Bäumen! Na ja, ihr wisst, wie ich das meine …

Und schließlich verfügen Ruderboote über eine Truhe, in der ihr Vorräte lagern könnt. Man könnte auch sagen, dass es sich um Vorratstruhen handelt, die euch herumtragen und nicht umgekehrt. Hey, sogar der fleißigste Pirat ist eben manchmal ein bisschen faul.