Erfahrene Piraten erinnern sich vielleicht an Duke, dessen Leben als örtlicher Vertreter der Schiffsratten eine bedauerliche Wendung nahm, als er den Dunklen Brüdern anheimfiel. Heutzutage wird sein Posten von der deutlich bodenständigeren Larinna geführt, die vor der nächsten Taverne zu finden ist und stets ein Auge am Horizont und die Ohren aufgesperrt hat.

Ursprünglich waren die Schiffsratten eine abenteuerlustige Truppe, die beweisen wollte, dass das wahre Piratenleben aus Gefahr, Draufgängertum und der stets gegenwärtigen Möglichkeit eines aufregenden Todes besteht, indem sie wilde Pläne ausheckte, um den Mumm ihrer Kameraden auf die Probe zu stellen. Da hieß es, den erhabenen, versteckten Skelettthron zu finden und es sich darauf bequem zu machen. Oder die Totenkopfflaggen-Fahrten, bei denen Piraten gefährliche Seefahrten absolvieren mussten, während sie als Ziel markiert waren.

Unter Larinnas Aufsicht werden die Schiffsratten aber eher in das alltägliche Drama der Außenposten und der Welt dahinter verwickelt. Sie fungieren als wichtige Informationsquelle über die neuesten Entwicklungen. Aber trotzdem freuen sie sich auf das ein oder andere Ereignis und akzeptieren immer noch Beute früherer Eskapaden wie Ritualschädel, Ascheschlüssel und Aschetruhen. Anstelle von Gold erhaltet ihr von ihnen Dublonen und Belobigungen für das Abschließen von Herausforderungen.

Diese Dublonen können unter anderem auf dem persönlichen Schwarzmarkt der Schiffsratten verwendet werden. Über Larinna können Piraten exklusive Waren erwerben oder ihre Dublonen gegen reguläres glänzendes Gold eintauschen, aber es gibt auch noch etwas viel Wertvolleres: Die Schiffsratten sind Meister darin, die richtigen Worte in die richtigen Ohren zu flüstern, und legen bei den Handelskompanien gern ein gutes Wort für euch ein (gegen Bezahlung, versteht sich). Der Kauf eines Empfehlungsschreibens auf dem Schwarzmarkt erhöht automatisch euer Ansehen bei der entsprechenden Kompanie, ohne dass ihr auch nur einen Finger rühren müsst. Praktisch, was?