Früher musste man zu einem Außenposten segeln und mit dem örtlichen Vertreter direkt sprechen, um eine Seefahrt für eine bestimmte Handelskompanie anzutreten. Niemand weiß genau, wann oder wie die verschiedenen Kompanien zusammenkamen, um sich auf einen besseren Weg zu einigen, aber das Ergebnis war eine Revolution des Piratenlebens: der Missionstisch.

Ganz genau, dieses unscheinbare Möbelstück ist einer der wichtigsten Holzblöcke, denen ihr je begegnen werdet. Denn all eure verfügbaren Seefahrten und Raubzug-Seefahrten könnt ihr nun genau dort finden und im Handumdrehen starten. Oder mit einem Dolchstoß.

Wenn ihr an Bord eures Schiffes geht, könnt ihr am Missionstisch auswählen, welche Art von Abenteuer ihr erleben wollt – wilde Tiere für den Handelsbund aufspüren, Schätze für die Goldsammler ausgraben oder Skelett-Kapitäne für den Seelenorden bekämpfen.

Sobald ihr euch bei den Kompanien einen Namen gemacht habt, erwerbt ihr auch das Recht, in ihrem Namen Raubzug-Seefahrten zu starten. Auch die könnt ihr am Missionstisch beginnen und euch den gefährlichsten Widersachern der Sea of Thieves stellen, um ruhmreiche Prämien zu erringen!

Wie auch immer ihr euch entscheidet, der Missionstisch stellt eure Wahl bei eurer Crew zur Abstimmung. Sofern sie zustimmen, findet ihr in eurem Inventar direkt nützliche Karten, Rätsel, Logbücher oder andere Missionsgegenstände, die euch weiterbringen. Standardmäßig findet ihr sie im Gegenstandsmenü. Eine einzige Seefahrt kann auch mehrere Hinweise liefern. Die vermeintliche Dauer einer Seefahrt vor ihrer Auswahl am Missionstisch liefert euch eine Vorstellung davon, wie viele Gegenstände zu erwarten sind!

Der Missionstisch ist allerdings nicht der einzige Weg, um an Karten, Kopfgeldaufträge usw. zu kommen. Sie können auch als Flaschenpost auf dem Meer herumdümpeln, in einer Kiste stecken oder von Skeletten fallen gelassen werden, die euren Weg kreuzen. Über Dokumente, die ihr auf solche Art findet, muss nicht abgestimmt werden. Sie werden eurem Missionsmenü automatisch hinzugefügt. Es liegt dann ganz bei euch, ob ihr ihnen Beachtung schenkt.

Sobald ihr einen bestimmten Missionsgegenstand nicht mehr benötigt, etwa weil ihr den auf der Karte markierten Schatz gefunden oder einen Kopfgeldauftrag erledigt habt, verschwindet er automatisch. So braucht ihr euch nicht um Orte zu kümmern, an denen ihr schon einmal wart. Gut so, denn nichts hasst ein Pirat mehr als elenden Papierkram …